Das Einstein-Teleskop besucht die Nano Conference in Dortmund
Am 23. und 24. Mai besuchte das Team des Einstein-Teleskops die NRW Nano Conference in Dortmund, Deutschlands größte Messe im Bereich Nanotechnologie und fortschrittliche Materialien. Das Team präsentierte das Einstein-Teleskop unter anderem der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur.
„Für das Einstein-Teleskop benötigen wir alle Arten von Anwendungen im Bereich der Nanotechnologie“, erklärte Jorg van der Meij von der niederländischen Limburger Investmentgesellschaft LIOF, der im Einstein-Teleskop-Team für das Thema Valorisierung zuständig ist. „Als unser Partner NWMP uns zur Nanokonferenz einlud, mussten wir also nicht lange überlegen. Über die Ausstellungsfläche auf der Konferenz kamen wir mit rund 350 Vertreter:innen von Unternehmen, Forschenden und politischen Entscheidungsträgern in Kontakt.“
Das euregionale Wirtschaftsfördererteam von ET2SMEs besuchte die Nanokonferenz, um die Besucher für das Einstein-Teleskop zu inspirieren und zu begeistern. Dieses Observatorium für Gravitationswellen soll zehnmal empfindlicher sein als seine Vorgänger und stellt eine Gelegenheit für Unternehmen dar, die Grenzen ihrer Technologie zu erweitern. Die Erfahrung aus anderen Big-Science-Projekten wie dem europäischen Teilchenlabor CERN zeigt, dass diese Techniken dann auch außerhalb der Wissenschaft eingesetzt werden können.
Die Präsenz des Einstein-Teleskops auf der Nanokonferenz wurde von Vertretern von LIOF, NWMP, AGIT, Université de Liège, POM Limburg und Nikhef organisiert. Das Einstein Telescope in der Euroregio Maas-Rhein hat mehrere Kooperationen mit der Industrie in den Programmen ET2SMEs und E-TEST.