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Einstein Teleskop auf deutscher Shortlist für wissenschaftliche Projekte

Die deutsche Bundesregierung hat die Vorphase des Einstein Teleskops als Projekt von wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung für Deutschland auf die nationale Shortlist für große wissenschaftliche Infrastrukturen gesetzt, dessen Realisierung vorrangig vorangetrieben werden soll.

Auf einer Pressekonferenz gab die deutsche Ministerin Dorothee Bär (Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt ) die Auswahlliste mit 9 wissenschaftlichen Projekten bekannt, die aus einer Liste von 32 eingereichten Vorhaben ausgewählt wurden.

Auf dieser Liste mit 9 wissenschaftlichen Projekten steht auch die Vorphase des Einstein Teleskops. Als wissenschaftliche Federführer in Deutschland sind die RWTH Aachen, die Universität Münster, die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Dresden beteiligt.

Die ersten drei Universitäten hatten zuvor eine Absichtserklärung (MOU) unterzeichnet, um gemeinsam mit insgesamt 20 Universitäten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien die Kandidatur für das Einstein Teleskop in der Euroregion Maas-Rhein zu unterstützen.

Shortlist Duitse wetenschappelijke projecten
Shortlist deutscher wissenschaftlicher Projekte

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und der Wissenschaftsrat werden in der kommenden Zeit mit deutschen Universitäten und Wissensinstitute und den Bundesländern über das weitere Vorgehen beraten. Ministerin Bär wies auf der Pressekonferenz darauf hin, dass die Höhe der (finanziellen) Förderung für die neun Projekte noch nicht feststehe. Sie betonte jedoch, dass alle diese Projekte einen wichtigen Beitrag für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft leisten.

Unterstützung der Bundesregierung

Aus Nordrhein-Westfalen hatte die Landesregierung in Düsseldorf bereits zuvor ihre Unterstützung für die Kandidatur eines Einstein Teleskops in der Euroregion Maas-Rhein bekundet und ihre Bereitschaft signalisiert, sich maßgeblich an dessen Bau zu beteiligen, sofern die Bundesregierung diese Kandidatur ebenfalls unterstützt und einen wesentlichen Beitrag dazu leistet. Die Aufnahme der Vorphase des Einstein-Teleskops in die engere Auswahl ist somit der nächste Schritt.

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