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Flämische Roadshow mit Einstein-Teleskop-Ausstellung an Universitäten

Ab November tourt die Einstein-Teleskop-Roadshow durch sechs Universitäten in Flandern und Brüssel. Mit dieser Wanderausstellung möchte FWO, der flämische Partner des Einstein-Teleskops, den Flamen die Welt der Gravitationswellen und das Einstein-Teleskop näherbringen. Die Universität Hasselt macht den Anfang und begrüßt als erste die Ausstellung auf dem Campus in Diepenbeek. Die Begeisterung ist groß: Einige Veranstaltungen für Schüler sind bereits ausgebucht.

Reise durch sechs Universitäten

Nach der Universität Hasselt reist die Roadshow im Februar 2026 weiter zur Universität Antwerpen, gefolgt von der Universität Gent Ende Februar und Anfang März. Im März werden auch die KU Leuven Kulak in Kortrijk und die KU Leuven in Leuven besucht. Die Tour endet im April und Mai an der Freien Universität Brüssel. Jeder Standort bietet ein eigenes Programm mit interaktiver Ausstellung, VR-Erlebnissen, Vorträgen, Debatten und Aktivitäten für Schüler.

Eröffnungsprogramm

Am Freitag, dem 7. November, findet auf dem Campus in Diepenbeek die offizielle Eröffnung in Anwesenheit des flämischen Ministerpräsidenten Matthias Diependaele, des Gouverneurs von Belgisch-Limburg Jos Lantmeeters, des Rektors Bernard Vanheusden und des Direktors des Einstein-Teleskops Flandern Hans Plets statt. Die Ausstellung an der Universität Hasselt läuft bis zum 27. November und ist für alle kostenlos zugänglich.

Vorträge, Sternbeobachtung und Wissenschaftsshows

Während der interaktiven Ausstellung organisiert die Universität Hasselt mittwochs Vorträge, Workshops, eine Wissenschaftsshow, eine VR-Reise durch das Einstein-Teleskop oder einen Neutronenstern und einen Literaturabend, bei dem der Autor Govert Derix seinen Roman „Liefde in het licht van de Einsteintelescoop” (Liebe im Licht des Einstein-Teleskops) vorstellt. Am Freitag, dem 14. November, organisiert die Universität ein Abendprogramm, und die ET-Ausstellung kann im Dunkeln besucht werden. Während des Tages der Wissenschaft am 23. November ist die Ausstellung ausnahmsweise auch sonntags geöffnet.

Großes Interesse seitens der Schulen

Um Schülern die Geschichte des Einstein-Teleskops näherzubringen, können Schulen an einem kostenlosen Programm mit einem Vortrag, einem Besuch der interaktiven Ausstellung und einem Workshop oder Quiz teilnehmen. Noch bevor die Ausstellung beginnt, ist das Interesse daran groß. Drei der vier Veranstaltungen am 13. und 17. November sind bereits ausgebucht.

Schüler als Zielgruppe der Zukunft

Mit den Schulveranstaltungen möchte FWO Schüler dazu anregen, sich für einen Studiengang aus dem MINT-Bereich zu entscheiden. Die Buchstaben in MINT stehen übrigens für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. „Nicht nur, weil das enorm interessant ist, sondern auch, weil Schüler buchstäblich die Generation sind, die dieses Teleskop bauen und nutzen wird”, sagt Daniel Mayerson, der vom flämischen FWO-Team aus für das Einstein-Teleskop tätig ist.

„Außerdem möchten wir deutlich machen, dass das Einstein-Teleskop kein weit entferntes Projekt ist. Das Projekt berührt verschiedene Fachgebiete: von Physik, Geologie und Chemie bis hin zu Elektronik und Materialwissenschaften. Die technischen Disziplinen innerhalb der MINT-Fächer stehen im Mittelpunkt, aber die Geschichte ist noch viel umfassender. Neben den wissenschaftlichen Herausforderungen ist es auch ein Paradebeispiel für bahnbrechende Zusammenarbeit: rechtlich, wirtschaftlich, gesellschaftlich und nachhaltig.“

Laut Daniël Mayerson ist das Einstein-Teleskop ein besonders spannendes und lohnendes Thema. „Das Teleskop bedeutet einen großen Fortschritt in unserem Verständnis des Universums. Das spricht uns Menschen im Kern unseres Wesens an und betrifft unseren Platz im Universum. Wir möchten jungen Menschen zeigen, dass das, was sie jetzt in der Schule lernen, wirklich relevant ist. Wenn sie bei unseren Experimenten und Erklärungen plötzlich sagen: „Hey, das verstehe ich eigentlich schon!“, dann hat man etwas Schönes in Gang gesetzt.“

Scholieren met VR-bril op

Flamen begeistern

Der Fonds Wetenschappelijk Onderzoek (FWO) und die fünf flämischen Universitäten möchten mit dieser Wanderausstellung den Besuchern die Wissenschaft hinter Gravitationswellen näherbringen und die Flamen für den möglichen Bau des unterirdischen Teleskops am Dreiländereck zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland begeistern.

Weitere Informationen und Anmeldung

Weitere Informationen und das vollständige Programm der Roadshow finden Sie unter etroadshow.be. Die Anmeldung für eine der Aktivitäten an der Universität Hasselt ist über die Website uhasselt.be/etroadshow möglich.

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