Technologien des Einstein-Teleskops stärken die europäische Autonomie
Die für das Einstein-Teleskop entwickelten Technologien haben bereits jetzt positive Auswirkungen auf schnell wachsende Märkte wie Halbleiter, Quantenphysik, Medizintechnik und Biowissenschaften, Verteidigung und Sicherheit sowie Raumfahrt und Astronomie.
Die neuen Wertschöpfungsketten und hochwertigen Arbeitsplätze, die das Big-Science-Projekt schafft, sind daher nicht nur von wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung, sondern stärken auch die niederländische und europäische Autonomie gegenüber der Konkurrenz aus den Vereinigten Staaten und China.
Ertragskraft
Das Ökosystem und die aufgebaute Infrastruktur bilden eine starke und dauerhafte Grundlage für die Ertragskraft. Der ETpathfinder in Maastricht ist als F&E-Einrichtung ein gutes Beispiel dafür.
Übergeben
Das sind die wichtigsten Schlussfolgerungen aus dem Bericht „Valorisatieperspectief Einstein Telescope” (Valorisationsperspektive Einstein-Teleskop) von LIOF, der regionalen Entwicklungsgesellschaft (ROM) der Provinz Limburg (NL). Dieser Bericht wurde dem Nationaal Groeifonds (Nationaler Wachstumsfonds), den ET-Partnern von LIOF und während der Precisiebeurs (Präzisionsmesse) in Den Bosch auch Vertretern der Wirtschaft übergeben.
Technologien
In den nächsten 10 Jahren, in denen das Einstein-Teleskop von der Forschungs- und Entwicklungsphase in die Bau- und Betriebsphase übergeht, entstehen Aufträge für kleine und mittlere Unternehmen, Zulieferer, neue Kooperationen zwischen Wissensinstitutionen und Hightech-Unternehmen sowie mehr Chancen für Start-ups und Scale-ups. Dies stärkt die regionale Deeptech-Kette und verbessert unsere Exportposition. Bei Deeptech handelt es sich um Unternehmen, die auf der Grundlage wissenschaftlicher Entdeckungen und technischer Innovationen bahnbrechende Technologien entwickeln.
Direkter Nutzen
Technologie und Know-how aus dem Programm finden ihren Weg in Anwendungen mit direktem Nutzen. Beispiele sind eine bessere medizinische Bildgebung und Infrastrukturüberwachung bis hin zu sicherer (Daten-)Kommunikation. Große Forschungseinrichtungen ziehen zudem Talente und Investitionen an, was die Region strukturell attraktiver zum Wohnen, Arbeiten und Unternehmertum macht.
Auftrag
LIOF hat vom Ministerium für Wirtschaft und Handel den Auftrag erhalten, gemeinsam mit anderen ROMs Unternehmen und Wissenspartner zu finden, die mit Forschung und Innovation an Technologien für das Einstein-Teleskop arbeiten. Dabei handelt es sich um vibrationsfreies Kühlen, Vakuumtechnologie, Optik (Spiegel), Schwingungsdämpfung und thermische Verformungen.



