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Gravitationswellenforschung in den Sommerferien

Möchte ich in Zukunft in der Gravitationswellenforschung arbeiten? Um das herauszufinden, führten 12 amerikanische Physikstudent:innen im Sommer Forschungen bei führenden Forschungsgruppen auf der ganzen Welt durch. Am 22. und 23. August trafen sie sich im Forschungs- und Entwicklungslabor ETpathfinder, um ihre Erfahrungen auszutauschen.

In der ETpathfinder-Einrichtung in Maastricht, Niederlande, bereiten Forscher:innen und Student:innen eine F&E-Einrichtung von Weltklasse vor, um Technologien für das zukünftige Einstein-Teleskop zu qualifizieren. ETpathfinder zieht bereits internationale Aufmerksamkeit auf sich, was durch den Besuch von 12 Physikstudent:innen aus den Vereinigten Staaten in diesem Sommer unterstrichen wird.

Groepsfoto bij de internationale ETpathfinder faciliteit in Maastricht. Credit: Universiteit Maastricht
Gruppenfoto in der internationalen ETpathfinder-Einrichtung in Maastricht. Bildnachweis: Universität Maastricht

Der Besuch bei ETpathfinder war die Abschlusssitzung des International Research Exchange for Undergraduates in Gravitational Physics, das von der University of Florida organisiert wurde. Die Teilnehmer:innen führten zwei Monate lang Forschungsarbeiten an führenden Gravitationswellen-Einrichtungen in Europa, Australien und Japan durch und trafen sich dann in der niederländischen Stadt Maastricht, um ihre Erfahrungen auszutauschen und das Gelernte zu diskutieren. Dabei erfuhren sie, wie ETpathfinder Europas zukünftiges Observatorium für Gravitationswellen vorbereitet.

„Wir waren sehr dankbar für die Gelegenheit, das IREU-Nachbereitungstreffen in der ETpathfinder-Einrichtung an der Universität Maastricht abzuhalten“, sagt der außerordentliche Professor und Mitorganisator der Veranstaltung Paul Fulda von der University of Florida. „Die Einrichtung bot den US-amerikanischen Nachwuchsforscher:innen einen inspirierenden Ort, um ihre Sommerforschung zu diskutieren, und die Führung durch die Labore war eine großartige Möglichkeit, ihre Arbeit mit dem Gesamtbild der Entwicklung von Gravitationswellendetektoren der nächsten Generation in Verbindung zu bringen.“

Der Leiter der ETpathfinder-Einrichtung Stefan Hild: „Ich war ehrlich gesagt glücklich und stolz, diese Student:innen zu empfangen und ihr Debriefing-Meeting auszurichten. Es ist immer eine Freude, eifrige Student:innen willkommen zu heißen, und natürlich ist dies ein Zeichen dafür, dass wir international als ein spannender Ort für die Gravitationswellenforschung angesehen werden.“

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