Wallonien: 200 Millionen für das Einstein-Teleskop
Wallonien investiert 200 Millionen Euro in das Einstein-Teleskop, wenn dieses in der Euregio Maas-Rhein gebaut wird. Diese finanzielle Unterstützung für das wissenschaftliche Messinstrument kann ab 2028 eingesetzt werden. Die wallonische Regierung hat dies beschlossen.
Taskforce
Diese finanzielle Zusage folgt auf den früheren Schritt der Wallonie Anfang Juli, als Ministerpräsident Dolimont und Minister Jeholet die Einrichtung einer wallonischen Taskforce bekannt gaben, die sich speziell mit dem Einstein-Teleskop befassen soll. Diese Taskforce ist inzwischen fast vollständig. In der Pressemitteilung zur Bekanntgabe der 200 Millionen Euro für das Einstein-Teleskop spricht die wallonische Regierung von einer „historischen Chance für die wissenschaftliche Entwicklung, die mit einem ehrgeizigen Wirtschaftsprojekt in Wallonien einhergehen muss”.
Wissenschaftliche Exzellenz
Bei der Ankündigung der Taskforce vor zwei Monaten erklärten Ministerpräsident Dolimont und Minister Jeholet, dass mit dieser Taskforce „die notwendigen Instrumente vorhanden sind, um die Kandidatur erfolgreich abzuschließen”. Beide Minister beschrieben das Einstein-Teleskop-Projekt als ein gutes Beispiel für die wallonische Strategie der intelligenten Spezialisierung und wissenschaftlichen Exzellenz, um neue Partnerschaften zu schaffen, die die technologische Zukunft Walloniens sichern.
Auch Flandern hat angekündigt, 200 Millionen Euro für das Einstein-Teleskop bereitzustellen, sollte die Entscheidung für den Bau an der Grenze zwischen Belgien, den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen fallen. Auch Italien möchte das Teleskop auf Sardinien bauen, und darüber hinaus ist auch das deutsche Bundesland Sachsen im Rennen.
Lesen Sie auch die Pressemitteilung der wallonischen Regierung, in der eine Investition in Höhe von 200 Millionen angekündigt wird.


