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Zwischenstand der Bohrkampagne: 2000 Meter an Bodenproben

Die Bohrkampagne für das Einstein-Teleskop ist zur Hälfte abgeschlossen. Die Ergebnisse stehen noch aus, aber trotz einer regenreichen Periode liegt alles im Großen und Ganzen im Plan. Die tiefste Bohrung ist derzeit in Aubel, wo bis zu einer Tiefe von 400 Metern gebohrt wurde. Wenn alle Gesteinskerne der sechs abgeschlossenen Bohrstandorte hintereinander gelegt würden, ergäbe das eine Reihe von etwa 2000 Metern.

Analyse

Diese Gesteinskerne aus dem Boden werden natürlich nicht in einer Reihe gelegt, sondern registriert, beschrieben und zur Analyse in einer eigens dafür eingerichteten Halle in Aubel gelagert. Inzwischen sind die Bohrungen in Sint Pietersvoeren, Hombourg, Gemmenich, Obsinnich, Teuven und Aubel komplett abgeschlossen. Am tiefsten wurde in Aubel gebohrt, wo 400 Meter erreicht wurden, gefolgt von Gemmenich mit 314 Metern und Teuven mit 311 Metern. Zurzeit laufen die Bohrungen noch in Herbesthal, Henri Chapelle, Epen und Vijlen.

Verschiebungen

Wie bereits berichtet, wurde das Bohrprogramm in einigen Punkten angepasst. Dies liegt unter anderem an der Verfügbarkeit des idealen Bohrmaschinentyps und den starken Regenfällen in den letzten Monaten, die einen Standort vorübergehend ungeeignet machten. Infolgedessen wurde ein zusätzlicher Bohrstandort in Herbesthal (Gemeinde Lontzen) hinzugefügt. Dies ist der erste Bohrstandort im deutschsprachigen Teil Belgiens.

Die bereits verschobene Bohrung auf dem Parkplatz des Vijlenerbos ist weiterhin für August geplant. Diese Bohrung war ursprünglich für Mai vorgesehen, wurde aber unter anderem aufgrund der Brutsaison verschoben.

Besichtigungsmöglichkeiten

Für verschiedene Bohrstandorte planen wir Momente, in denen die Öffentlichkeit die Bohrstelle besichtigen und Erklärungen von unseren Geologen erhalten kann. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie jedoch: Die Termine können sich kurzfristig ändern. Überprüfen Sie kurz vor Ihrem Besuch unsere Website.

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