Föderales Belgien: über 4 Millionen Euro für die Vorbereitung des Einstein-Teleskops
Die belgische Föderalregierung stellt 4 Millionen Euro für die laufende Vorbereitungsphase des Einstein-Teleskops zur Verfügung. Der Ministerrat billigte einen entsprechenden Vorschlag von Staatssekretär Thomas Dermine (Wissenschaftspolitik).
Die Mittel sind für die Vorbereitungsphase des Projekts und für die Teilnahme an Studien unter der Leitung der E.T.-Organisation (ETO) für den Zeitraum 2024-2026 bestimmt.
Der belgische (föderale) Staatssekretär für Wissenschaftspolitik Thomas Dermine will mit dieser Finanzierung der Vorbereitungsphase ein Zeichen setzen: “Wir wollen das Dreiländereck und insbesondere Belgien wieder zum Zentrum der wissenschaftlichen Welt machen und diese zukunftsorientierte Forschungsinfrastruktur im EMR-Raum etablieren.”
Bereits zuvor hatte die flämische Regierung angekündigt, einen finanziellen Beitrag von sechs bzw. zwei Millionen Euro für die Durchführbarkeitsphase dieses unterirdischen Teleskops und für die Entwicklung spezifischer Technologien zu reservieren. Letzteres ist Teil der 21 Millionen Euro, die der flämische Minister Brouns vor einigen Monaten für technologische Entwicklungen im weiteren Sinne angekündigt hat.
Der wallonische Minister Willy Borsus kündigte kürzlich 10 Millionen Euro für vier Forschungsprojekte für das Einstein-Teleskop an, die in wallonische Universitäten investiert werden sollen.